Haarpflege im Winter
Im Winter braucht das Haar intensive Pflege
Für viele Menschen ist das Wort „Winter“ schon der reine Horror. Die kalte Jahreszeit ist unbeliebt, aber nicht nur bei den Menschen, sondern auch bei der Haarpracht. Kälte, Heizungsluft und ein Schal schaden den Haaren sehr und die übliche Haarpflege kommt an ihre Grenzen.
Die Haut macht sich direkt bemerkbar, wenn der Winter strapaziert und die Pflege ausbleibt. Das größte Organ des Menschen rötet, spannt sich und schmerzt. Diese Hilferufe sind sehr deutlich, aber Haare reagieren nur stumm. Aufgeladene Haare, spröde Spitzen oder juckende Kopfhaut sind einige Punkte, auf die geachtet werden sollte. Deswegen ist eine Anpassung der Pflegerituale bei der Haarpflege zur kalten Jahreszeit wichtig.
Warum leidet das Haar im Winter?
Das Haar steht im Winter unter Stress. Einige Ursachen dafür sind:
- Ab 8 Grad produzieren die Talgdrüsen nur noch die Hälfte der Schutzschicht.
- Geheizte Räume auf der anderen Seite stressen das Haar noch mehr.
- Ebenso der ständige Wechsel zwischen hohen Temperaturen in Innenräumen und der Kälte draußen.
- Der Wachstumszyklus des Haares ist im Winter verändert.
- Im Herbst verändert sich das Haar, das Sommerhaar geht aus, das Winterhaar, das die Kälte abweisen soll, kommt nach.
Tipps zur Haarpflege im Winter
Haarpflege im Winter ist wichtig, weil das Haar in der kalten Jahreszeit besonders strapaziert wird. Die kalte Luft und der Wind rauben dem Haar seine Feuchtigkeit, sodass es schneller austrocknet und spröde wird. Durch den Kontakt mit Schals und Mützen wird die Haarstruktur angegriffen und es kann zu Spliss und Frizz kommen. Auch die Heizungsluft trägt nicht gerade dazu bei, dass das Haar gesund und glänzend bleibt. Daher ist es umso wichtiger, im Winter einige Extra-Minuten für die Haarpflege einzuplanen.
- Eine gute Haarpflege im Winter beginnt bereits beim Waschen. Verwenden Sie am besten ein mildes, feuchtigkeitsspendendes Shampoo und Conditioner, um Ihrem Haar die nötige Pflege zu geben.
- Achten Sie auch darauf, Ihr Haar nicht zu häufig zu waschen – 2-3 Mal pro Woche sollten völlig ausreichen. Zu häufiges Waschen kann das Haar nämlich ebenfalls austrocknen.
- Nach dem Waschen ist es wichtig, das Haar gründlich mit einem Handtuch abzutrocknen, bevor Sie es föhnen oder stylen. So vermeiden Sie, dass Ihr Haar noch mehr Feuchtigkeit verliert.
- Föhnen Sie Ihr Haar außerdem nur so lange wie nötig und verwenden Sie am besten den Diffusor-Aufsatz, um die Hitze zu verteilen.
- Bei jedem Styling mit Hitze sollten Sie unbedingt ein Heat Protection Spray verwenden, um Ihr Haar vor dem Austrocknen zu schützen.
- Mindestens einmal pro Woche sollten Sie Ihrem Haar eine intensive Pflegekur gönnen. Diese spendet dem Haar Feuchtigkeit und Nährstoffe und hilft ihm so, sich von den Strapazen des Alltags zu erholen. Suchen Sie sich am besten eine Kur aus, die speziell für trockenes oder strapaziertes Haar entwickelt wurde.
- Auch regelmäßige Ölbehandlungen sind im Winter sehr empfehlenswert, da sie das Haar pflegen und gleichzeitig vor dem Austrocknen schützen.
Braucht das Haar im Winter ein anderes Shampoo?
Nein, nicht unbedingt. Haare werden durch die Sonne fast genauso strapaziert, wie durch die Kälte im Winter. Allerdings ändert es sich bei einer Färbung, diese Haare fragen nach besonderer Pflege.
- Dunkel gefärbte Haare benötigen eine farberhaltende Pflege, damit der Farbton gesichert wird.
- Hell gefärbte Haare benötigen viel Repair-Pflege und Feuchtigkeit, denn eine Blondierung greift die Haarstruktur an.
Was ist zu tun bei einer trockenen Kopfhaut?
Trockene Heizungsluft greift die Haut an, sowie die Kopfhaut.
- Spezielle Cremes zur Haarpflege können gegen Juckreiz helfen.
- Schuppende und juckende Kopfhaut verlangt nicht automatisch nach einem Anti-Schuppen-Shampoo. Es kann sogar noch mehr schaden, denn das Shampoo besitzt einen tief reinigenden Effekt und trocknet die Kopfhaut noch mehr aus.
- Eine Balance-Lotion bringt Feuchtigkeit ins Spiel und nimmt das Spannungsgefühl und den Juckreiz.
Platte Haare im Winter, warum?
Eine Mütze im Winter ruiniert die Frisur. Einige Menschen plädieren darauf, die Kopfbedeckung auch in geschlossenen Räumen zu tragen. Aber irgendwann führt kein Weg daran vorbei, die Mütze abzunehmen. Mützen verhindern den Abtransport der Feuchtigkeit. So kann das Haar schnell fettig, platt und strähnig werden. Und nicht nur das, das Haar wird bei viele Materialien der Kopfbedeckung statisch aufgeladen.
- Eng anliegende Haare können wieder mehr Volumen bekommen, wenn ein wenig Trockenshampoo kurz unter den Haaransatz gesprüht wird. So erhält der Ansatz mehr Fülle und die Frisur sitzt wieder.
- Gegen die statische Aufladung der Haare durch Mützen und Kleidung hilft ein Antistatikspray.
- Gegen Frizz, also gegen das Abstehen kleiner Härchen, wirkt ebenso ein Hitzeschutzspray.
Wie viel Haarpflege ist im Winter wichtig?
Der ständige Temperaturwechsel zwischen klirrender Kälte und trockener Heizungsluft sind schädlich für die Haare. Zu wenig Pflege lässt die Mähne spröde werden. Es sieht aus, als würden die einzelnen Haare fliegen, also elektrisch aufgeladen sein.
- Am besten ist es nach dem Waschen ein Pflegespray zu nutzen.
- Profis raten, einmal die Woche eine Haarmaske aufzutragen.
- Dazu immer eine antistatische Bürste parat liegen zu haben.
- Haarkuren und Masken sollten einmal die Woche auf dem Pflegeplan stehen.
- Zur täglichen Pflege gehört ein Feuchtigkeitsspray oder ein Conditioner.
- Vor dem Föhnen braucht es ein Hitzeschutzspray.
Was ist im Winter tabu?
- Der erste Fehler wäre es die Haare täglich zu waschen. Eine Wäsche entzieht der Kopfhaut einiges an Fett. Empfehlenswert ist eine Haarwäsche nur alle zwei bis drei Tage. Juckt die Kopfhaut trotzdem, können eine Spülung mit feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe und ein mildes Shampoo helfen. Natürliche Öle aus Oliven, Avocado oder Macadamia peppen die Pflege der Haare weiter auf.
- Der zweite Fehler wäre zu lange und zu heiß duschen. Minusgrade machen es nicht leicht, auf eine gute Dusche zu verzichten. Aber eine heiße Dusche öffnet die Schuppenschicht der Haare und zieht Fett raus.
- Im Anschluss sollte jeder auf das Kämmen von nassen Haaren verzichten. Wind und Wetter bringen die Haarpracht in Unordnung, nach der Haarwäsche wird es noch schlimmer. Nasse Haare mit einem feinen Kamm zu bearbeiten, wäre falsch. Dies überdehnt und schädigt dauerhaft die Haare.
- Heißes Föhnen der Haare sollte im Winter reduziert oder gar vermieden werden. Die Haare trocknen aus und werden in der Folge spröde und brüchig. Der Föhn sollte auf Warmluft betrieben werden, oder eine Warmluftbürste kann zum Einsatz kommen. Zum Schutz der Haare empfiehlt sich vor dem Föhnen ein Hitzeschutzspray.
- Mit nassen Haaren raus an die Luft gehen, ist bei Kälte tabu. Das wissen die meisten Menschen, weil sie sich nicht erkälten möchten. Doch aus Sicht der Haarpflege steckt hinter dieser Regel noch viel mehr. Die Kälte entzieht dem Haar sehr schnell die Feuchtigkeit. Auch der Schutzfilm auf dem Haar wird angegriffen. Infolge wird das Haar trocken.
Zusammenfassung
Kälte, Heizungsluft und Schals können den Haaren schaden und die übliche Haarpflege kommt an ihre Grenzen. Die Haut reagiert direkt auf die Strapazen des Winters, wenn die Pflege vernachlässigt wird. Ab einer Temperatur von 8 Grad produzieren die Talgdrüsen nur noch die Hälfte der Schutzschicht. Im Herbst verändert sich das Haar, das Sommerhaar geht aus, das Winterhaar, das die Kälte abweisen soll, kommt nach.
Haarpflege im Winter ist wichtig, weil das Haar in der kalten Jahreszeit besonders strapaziert wird. Die kalte Luft und der Wind rauben dem Haar seine Feuchtigkeit, sodass es schneller austrocknet und spröde wird. Schals und Mützen können die Haarstruktur angreifen und zu Spliss und Frizz führen. Auch die Heizungsluft trägt nicht dazu bei, dass das Haar gesund und glänzend bleibt. Daher ist es umso wichtiger, im Winter einige Extra-Minuten für die Haarpflege einzuplanen.
Für die Haarpflege im Winter sollten milde, feuchtigkeitsspendende Shampoos und Conditioner verwendet werden, um dem Haar die nötige Pflege zu geben. Nach dem Waschen ist es wichtig, das Haar gründlich mit einem Handtuch abzutrocknen, bevor man es föhnt oder stylt.
Beim Föhnen sollte man das Haar nur so lange wie nötig behandeln und am besten den Diffusor-Aufsatz verwenden, um die Hitze zu verteilen. Eine Kur, die speziell für trockenes oder strapaziertes Haar entwickelt wurde, kann dem Haar Feuchtigkeit und Nährstoffe spenden und ihm helfen, sich von den Strapazen des Alltags zu erholen.
Es gibt auch andere Maßnahmen, die man ergreifen kann, um das Haar im Winter zu schützen. Zum Beispiel sollte man das Haar vor dem Schlafengehen bürsten, um Verwicklungen zu vermeiden. Außerdem kann man das Haar mit einem Seidenschal umwickeln, um es vor der Kälte zu schützen. Und wenn man draußen unterwegs ist, kann man eine Mütze oder Kapuze tragen, um das Haar vor Wind und Kälte zu schützen.
Insgesamt ist es wichtig, im Winter auf die Haare zu achten und ihnen die nötige Pflege zu geben, um sie gesund und glänzend zu halten. Milde, feuchtigkeitsspendende Shampoos und Conditioner, eine Kur für trockenes oder strapaziertes Haar und schonendes Styling sind wichtige Maßnahmen, um das Haar im Winter zu schützen.